Kreos.
Buchenholzteerdestillat. Wahle
Kreosotum 1 Geistund Gemüt: Gefühl von Stupidität im Kopf mit leerem Blick; sieht undhört nicht.
Die Gedanken schwinden ihr häufig.
Das Denken versagt häufig.
Gedächtnisschwäche. Vergesslichkeit.
Gedankenverwirrung; auch im Kindbettfieber mit Fäulnis.
Hält sich für gesund.
Kummervolle Stimmung, Neigung zum Weinen oder wachsende Sehnsuchtnach dem Tode; Musik und ähnliche erregende Ursachen zwingen ihn zum Weinen.
Ängstliche, besorgte Stimmung.
Übellaunigkeit, mürrisches Wesen. Reizbarkeit, schlechte Stimmung,Eigensinn.
Reizbares Temperament.
Beschwerden von Gemütsbewegungen.
Kreosotum 2 Sensorium:Morgens in freier Luft Schwindel mit Hin- und Hertaumeln wie von einem Rausch;sodass sie sich an etwas festhalten musste; dieser Zustand vergeht im Zimmer.
Brausen im Kopf.
Schmerzhafte Benommenheit des Kopfes wie nach einem Trinkgelage.
Kreosotum 3 Innerer Kopf: Kopfschmerz nach einem Trinkgelage.
Nach außen Schmerz in der Stirn.
Schwere oder Druck in verschiedenen Teilen des Kopfes mit einerEmpfindung, als sollte das Gehirn zur Stirn herausgezwängt werden.
Es klopft und schlägt in der Stirn, von der linken Kopfseiteausgehend.
Reißende, ziehende und zuckende Schmerzen.
Hinterkopfschmerz; viel Schmerzen und große Empfindlichkeitdaselbst.
Chronisches, periodisches Stirnkopfweh, mit durchdringendenSchmerzen; Beulen oder Anschwellungen auf der Kopfhaut.
Dumpfes Gefühl im Kopf wie von einem Brett quer durch die Stirn.
Kopfschmerz mit Schläfrigkeit.
Kreosotum 4 Äußerer Kopf: Ausschläge an der Stirn wie bei Trinkern.
Der Schorf häuft sich in großen, verhärteten Massen an und fälltleicht ab.
Die Haare fallen aus.
Die Kopfhaut ist bei Berührung und beim Kämmen des Haaresempfindlich.
Kreosotum 5 Augen: Trübsichtig, als sähe man durch Gaze; wie wenn etwasvor den Augen schwimme, was zum fortwährenden Wischen zwingt.
Starrer, trüber, lebloser und stupider Blick.
In den Augen hat er eine juckende und schmerzende Empfindung an denLidrändern; beim Reiben schlimmer.
Einblutung in der Konjunktiva des rechten Auges.
Hitze in den Augen mit Geschwürbildung. Brennende Hitze mit Tränen,bei hellem Licht schlimmer.
Ausfluss heißer, scharfer, schmerzender Tränen.
Leichte Entzündung der Meibomschen Drüsen.
Die Augen sind eingesunken mit blauen Rändern.
Hervorstehende Augen.
Chronische Schwellung der Augenlider und ihrer Ränder.
Zusammenkleben der Augenlider.
Kreosotum 6 Ohren: Schwerhörigkeit.
ISausen im Kopf; auch Summen und erschwertes Hören vor und während derMenstruation.
Stechen in den Ohren.
Hitze, Brennen, Schwellung und Röte des linken, äußeren Ohres, voneinem Pickel an der Ohrmuschel ausgehend, mit Steifheit und Schmerz in derlinken Seite des Halses, der Schulter und des Armes.
Jucken in den Ohren.
An den Ohren eine feuchte Flechte mit Schwellung der Halsdrüsen,bei livider, grauer Gesichtsfarbe.
Kreosotum 7 Nase: Morgens beim Erwachen übler, nicht zu beschreibenderGeruch vor der Nase mit Appetitmangel.
Nasenbluten mit Schwere und Pulsieren in der Stirn.
Dünnes, hellrotes Blut aus beiden Nasenlöchern.
Fließender oder trockener Katarrh mit vielem Niesen.
Chronischer Katarrh bei alten Leuten.
Ephithelialkrebs am rechten Nasenflügel.
Lupus an der Nase, linksseitig.
Häufiges Niesen bei Stockschnupfen.
Kreosotum 8 Gesicht: Kranker, leidender Ausdruck.
Alt aussehende Kinder.
Gesichtsfarbe: erdig; blass, grün, mit Schwellung der Halsdrüsen;blass, gedunsen; kupferiges Aussehen.
Das Gesicht ist kalt mit blasser, bläulicher Färbung, besonders anden Schläfen sowie um Nase und Mund.
Hitzeüberlaufen mit umschriebener Backenröte.
Heißes Gesicht, rote Backen, kalte Füße.
Akne im Gesicht.
IBrennende Schmerzen, schlimmer beim Sprechen oder bei Anstrengung, besser beimLiegen auf der gesunden Seite; nervös, reizbar.
Kreosotum 9 Unteres Gesicht: Die Haut an der Oberlippe schält und springtauf.
Muss, ohne durstig zu sein, die Lippen oft anfeuchten.
An der Unterlippe ein Tumor von der Größe einer Erbse, mit einerscharfen, wässrigen Absonderung, welche die umgebenden Teile wund frisst.
Kreosotum 10 Zähne: Ziehender Zahnschmerz, der sich in Schläfe und Ohrenerstreckt.
Schlechter Geruch von stockenden Zähnen.
Zahnschmerz, der sich auf die Schläfe und linke Gesichtshälfteerstreckt; ziehender, der sich auf das innere Ohr und die Schläfe erstreckt.
Die Zähne sind keilförmig gebildet.
Sehr schmerzhaftes Zahnen; die Zähne fangen an zu stocken, sobaldsie erschienen sind; dunkle Flecken an den Zähnen, sie beginnen schlecht zuwerden.
Zahnfleisch: bläulich roh; entzündet oben an der linken Seite.
Schwellung des Zahnfleisches über einen Zahn, welcher noch nichtganz durch war, verursacht Konvulsionen.
Das Zahnfleisch blutet leicht, ist skorbutisch, schwammig undgeschwürig.
Blutungen aus dem Zahnfleisch und der Nase, wobei das Blut dunkelist und schnell gerinnt.
Kreosotum 11 Zunge usw.: Bitterer oder fader Geschmack.
Alles, was gegessen wird, schmeckt bitter.
Zunge: trocken; mit schleimigem Belag.
Kreosotum 12 Mund: Fauliger Mundgestank.
Kreosotum 13 Schlund: Beim Schlucken Druck an der rechten Seite.
Kratzen im Schlund mit Rauheits- und Trockenheitsgefühl.
Kleine, runde, blaurote Flecken (Petechien) im Rachen.
Kratzende Empfindung im Hals.
Kreosotum 14 Verlangen, Widerwillen: Trinkt gierig und bricht danach.
Großer Durst.
Heftiger Appetit, besonders auf Fleisch; verlangt geräuchertesFleisch.
Abneigung gegen Fleisch, wonach er bricht.
Appetitmangel.
Kreosotum 15 Essen und Trinken: Das Wasser schmeckt bitter, nachdem eshinuntergeschluckt wurde.
Verschlimmerung vom Genuss kalter Speisen.
Besserung von warmer Diät.
Wagt morgens nicht mit leerem Magen zu bleiben.
Bei schwächender Leukorrhö hat sie großes Verlangen nachSpirituosen.
Magenschmerzen durch saure Speisen bedingt.
Kreosotum 16 Übelkeit und Erbrechen: Aufstoßen und Schluckauf, besondersbeim Aufsitzen oder beim Getragenwerden.
Aufstoßen: sauer; leer; nach dem Mittagessen, mit Auswerfen vonschaumigem Speichel und mit kratzendem Rauheitsgefühl im Schlund.
Übelkeit während der Schwangerschaft; mit beständiger Brechneigungund wirklichem Erbrechen.
Erbrechen: von unverdauten Speisen zwei oder drei Stunden nach demEssen; mit Trübung der Sehkraft; alles Genossenen.
Kreosotum 17 Magen: Spannung über dem Magen und Epigastrium, so dass festeKleidung unerträglich ist.
Links neben dem Magen eine schmerzhafte Stelle, welche sich bei derUntersuchung mit dem Finger hart anfühlte.
Kreosotum 18 Hypochondrien: Stiche in der Lebergegend.
Quetschungsschmerz in der Lebergegend mit Völlegefühl, zum Lockernder Kleider nötigend.
Zusammenschnüren in den Hypochondrien, sodass sie keine engeKleidung vertragen kann.
Druck in der Milzgegend; sie schmerzt bei äußerem Druck.
Völlegefühl, als hätte er zu viel gegessen.
Kreosotum 19 Abdomen: Geschwürschmerzen im Bauch.
Schmerzen in der Nabelgegend.
Der Bauch ist aufgetrieben und wie eine Trommel gespannt, ohne hartoder schmerzhaft zu sein.
Der Bauch ist nicht aufgetrieben, aber hart.
Brennen in den Eingeweiden.
Wehenartige Schmerzen im Leib, verbunden mit Ziehen im oberen Teildes Bauches, welches sich bis zum Kreuz erstreckt; Druck gegen dieLendenwirbel; Hitzeüberlaufen im Gesicht; Herzklopfen, häufigem Puls;erfolglosem Drang zum Urinieren, wobei endlich kleine Mengen heißen Urinsabgehen; nach dem Paroxysmus Frost und Abgang von milchigen Weißfluss.
Empfindliche Bauchschmerzen bei der tiefen Inspiration.
Schmerzhafte Empfindung von Kälte im Bauch; Eiskälte imEpigastrium; Dyspepsie.
Heftige Unterleibskrämpfe, schlimmer in der Leiste.
Kreosotum 20 Stuhl usw.: Während der Stuhlentleerung krampfhafte Schmerzenim Rektum.
Stühle: wässrig oder breiig, dunkelbraun, mit fauligenAusleerungen, welche unverdaute Speisen enthalten, grau oder weiß, zerhackt,sehr stinkend; häufig grünlich, wässrig; aashaft riechend.
Erfolgloser, schmerzhafter Drang zum Stuhl.
Verstopfung: harter Stuhl, der erst nach vielem Drängen erfolgt.
Zusammenschnürendes Gefühl in Fällen von Uteruskrebs.
Kreosotum 21 Harnorgane: Häufiger Harndrang mit reichlichem Abgang blassenHarnes.
Verminderte Sekretion: trotz vielem Trinken mit häufigem Drang,besonders nachts, sodass er öfters aufstehen muss, obgleich nur geringeQuantitäten abgehen.
Urin: kastanienbraun; wolkig; rötlich mit rotem Sediment; wobeiweißlicher Bodensatz abgelagert wird; farblos; stinkend.
Macht nachts das Bett nass, erwacht zwar bei dem Drang, kann aberden Urin nicht zurückhalten; oder träumt, dass er Urin lässt.
Kreosotum 22 Männliche Geschlechtsorgane: Brennen in den Genitalien undImpotenz beim Koitus; dann Anschwellung des Penis am nächsten Tag.
Die Vorhaut ist blauschwarz mit Hämorrhagie und Gangrän (topisch);Syphilis.
Kreosotum 23 Weibliche Geschlechtsorgane: Menstruation: zu früh, zureichlich und zu lange anhaltend; darauf ein scharf riechender, blutwässrigerAusfluss mit Jucken und Beißen in den Geschlechtsteilen; mehr oder wenigerSchmerz während des Ausflusses, der sich aber, nachdem derselbe aufgehört, sehrverschlimmert; der Ausfluss setzt aus, hört zeitweise ganz auf und beginnt dannvon Neuem (Siehe Ohren).
Sie sieht vor der Menstruation geschwollen aus, als wenn sieschwanger wäre.
Metrorrhagie: dunkel und übel riechend mit Ohnmacht, Puls nichtwahrnehmbar; übel riechend in großen Klumpen.
Schmerzhaftes Drängen zu den Geschlechtsteilen hin.
Herunterdrängen und Schwere im Becken; ebenso die Empfindung, alskäme etwas aus der Vagina; durch Bewegung verschlimmert.
Leukorrhö: faulig, scharf,fressend; färbt die Wäsche gelb, macht sie wie Stärke steif; mild oder scharf,verursacht viel Jucken, milchig, nach Coccygodynie; schlimmer in der Zeitzwischen den Menses oder einige Tage vor derselben; mit großer Schwäche.
Tief im Becken die Empfindung von heftigem Brennen mit beständigemWeinen und Klagen.
Der Fundus uteri ist geschwollen und gegen Druck empfindlich.
Der Gebärmuttermund ist weit geöffnet, beinahe ausgestülpt, seineInnenfläche wie ein Blumenkohlgewächs; Geschwürschmerzen in der Zervix.
Szirrhus der Vagina, selbst bei leichter Berührung schmerzhaft.
Während des Koitus: heftige Schmerzen, vorher Angst und Zittern;Brennen in den Geschlechtsteilen, am nächsten Tage Ausfluss mit dunklem Blut.
Ein harter Knoten am Gebärmutterhals mit Geschwürschmerz beimKoitus.
Fressendes Jucken in der Vulva mit Wundheit und Brennen nach demKratzen; Brennen und Schwellung der Labien; heftiges Jucken in der Beugezwischen den Labien und Schenkeln.
Wundheit und Wehtun zwischen den Labien und in der Vulva.
Kreosotum 24 Schwangerschaft: Übelkeit während der Schwangerschaft;Speichelfluss.
Vor dem Frühstück bricht sie süßliches Wasser aus, während sie dasFrühstück und Mittagessen bei sich behält.
Erbrechen nach dem Abendessen.
Metrorrhagie mit drohendem Abort (im dritten Monat - schwarzesBlut).
Spannung in der Magengrube.
Sehr übel riechende, wund fressende Lochien; sie hören wiederholtauf, um aufs Neue anzufangen.
Die Lochien sind schwärzlich, klumpig und sehr übel riechend.
Stiche in den Mammae.
Hinschwinden der Mammae, mitkleinen, harten, schmerzhaften Knoten in denselben.
Die Mammae sind hart, blaurot und mit kleinen, schorfigenErhabenheiten bedeckt, aus denen Blut sickert, sobald der Schorf entfernt wird.
Kreosotum 25 Larynx: Kratzen und Rauheit im Rachen; auch mit Heiserkeit,welche morgens, nachdem sie geniest, aufhört.
Raue, heiser Sprache.
Perichondritis des Larynx,septische Form derselben, mit Erweichung und Degeneration, welche dieSchleimhaut des Kehlkopfes und besonders die des Ösophagus ergreift.
Kreosotum 26 Respiration: Kurzatmigkeit mit der Empfindung von Schwere aufder Brust und häufigem Bedürfnis tief Atem zu holen; Quetschungsgefühl in derBrust, wie zerschlagen; Schmerzen als wäre das Brustbein nach inneneingedrückt; nervöses Asthma.
Das Atmen erschwert mit dem Gefühl von Angst, Brustbeklemmung.
Kreosotum 27 Husten: Pfeifend, trocken; abends im Bett; verursacht durchKribbeln innerhalb des Larynx oder wie in den oberen Bronchien, mit Dyspnoe;trocken, krampfhaft, erzeugt er morgens Würgen mit Harnabgang; mit weißemAuswurf, der sich leicht löst; kratzend mit reichlichem, dickem, gelbem oderweißem Schleimauswurf.
Nach jedem Hustenanfall reichliche, eitrige Expektoration.
Periodisches Blutspeien mit grüngelbem, eiterartigem Sputum.
Auswurf von schwarzem, geronnenem Blut.
Häufiges Blutspeien mit heftigen Brustschmerzen, nachmittäglichem Fieberund Morgenschweißen.
Husten bei alten Leuten, der ermüdet, mit reichlichem, dickem,gelbem oder weißem Auswurf.
Kreosotum 28 Lungen: Stiche: in der linken Brust, dicht über dem Herzen;quer durch die Brust, den Morgen über bis Mittag; erst in der linken, dann inder rechten Brust, das Atmen unterbrechend; ebenso unter dem Schulterblatt.
Brustschmerzen, die von Druck gebessert werden.
Ängstliches Gefühl von Schwere in der Brust.
Kreosotum 29 Herz, Puls: Angst am Herzen.
Stiche über dem Herzen; im Herzen.
Während der Ruhe Pulsieren in allen Arterien.
Puls: klein, schwach und schnell; weich, schnell und zitternd;klein und hart, langsam.
Kreosotum 30 Äußere Brust: Brustschmerzen wie zerquetscht, vorzüglich dasSternum, und besonders von Druck oder bei der Inspiration; sie erstrecken sichauch bis zu den Schlüsselbeinen und den Zervikalmuskeln.
Schmerzen, als wäre das Sternum oder die ganze Brust eingedrückt.
Kreosotum 31 Hals, Rücken: Die Halsdrüsen sind geschwollen.
Nachts Rückenschmerzen; beim Liegen schlimmer.
Schmerzen, als wollte das Kreuz brechen; in der Ruhe schlimmer, beiBewegung besser.
Schmerzen im Kreuz und in der Sakralgegend wie Wehen mit Drängenzum Urinieren und erfolglosem Stuhldrang.
Krampfhaftes Ziehen von hinten nach vorn, selbst bis in dieGeschlechtsteile oder die Oberschenkel hinunter.
Beständiges Brennen im Kreuz.
Kreosotum 32 Oberglieder: Die Schulterblätter sind wie gequetscht.
Im Arm sticht es vom Schultergelenk durch bis in die Finger, welchewie eingeschlafen sind, ohne Kraft oder Gefühl in denselben.
Schmerz wie zerschlagen, wenn die Innenseite des Oberarmes berührtwird.
Schmerzen im Ellbogengelenk, als wären die Sehnen zu kurz.
Leicht erhabene, rote Flecken am linken Unterarm.
In den Ulnarmuskeln Schmerzen, die sich bis in den kleinen Fingererstrecken; krampfhaft im linken Arm, ziehend mit Lähmigkeit im rechten.
Die Finger werden weiß und gefühllos, besonders morgens nach demAufstehen.
Schmerzen im linken Daumen, als ob er verrenkt wäre.
Die Haut an den Händen springt auf.
Kreosotum 33 Unterglieder: Schmerzen im linken Hüftgelenk wie bei derLuxation, mit der Empfindung beim Stehen, als ob das Bein zu lang wäre.
Quetschungsschmerz am Darmbeinkamm; wie von einer schweren Lastoder nach dem Laufen; Stiche von demselben bis in den Bauch; morgens Schmerzenin demselben und in den Lendenwirbeln, wie ermüdet.
Prickelnde oder summende Empfindung in den Untergliedern.
Schmerzen wie von einem Geschwür im ganzen Bein.
Bohrender Schmerz in den Hüftgelenken, abwechselnd mitTaubheitsgefühl und Empfindungslosigkeit im ganzen Oberschenkel.
Empfindung, als wollte das Kniegelenk plötzlich nachgeben.
Anschwellung der Knie- und Handgelenke, wechselt mit Empfindung vonTaubheit und Steifigkeit der Glieder ab.
Ödematöse, weiße Schwellung beider Füße.
Stiche im rechten Fußgelenk und linken Hacken.
Geschwürschmerz in den Sohlen; brennendes Jucken in den Sohlen.
Kalte Schwellung der Füße.
Kreosotum 34 Glieder im Allgemeinen: Schmerzen in allen Gliedern wiezerschlagen oder wie nach einem weiten Weg.
Die Haut an den Extremitäten ist trocken und rau.
Mattigkeit aller Glieder; Schwere mit müder Schläfrigkeit.
Kreosotum 35 Lageusw.: In der Ruhe eine Empfindung, als wären alle Teile des Körpers inBewegung.
Ruhe scheint die Schmerzen zu steigern.
Lange Zeit nachdem sie sich vom Schlaf erhoben, wagt sie nicht,sich ruhig zu verhalten.
Neigung, sich zu bewegen.
Beim Aufsitzen: 16. In der Ruhe: 29, 31, 36, 40. Beim Liegen: 31.Bewegung: 31, 36. Beim Stehen: 33. Anstrengung: 36.
Kreosotum 36 Nerven: Große Hinfälligkeit.
Morgens fühlt sie sich nach früherem Aufstehen als gewöhnlich sehrschwach.
Ermüdung von der geringstenAnstrengung; ebenso wie von zu langer Fußwanderung.
Hinfälligkeit mit Schlaflosigkeit.
Krämpfe in der Zahnungsperiode; Schwellung über einem nicht ganzdurchgebrochenen Zahn.
Große Unruhe und Reizbarkeit des ganzen Körpers, schlimmer in derRuhe, als bei Bewegung.
Kreosotum 37 Schlaf: Große Schläfrigkeit mit häufigem Gähnen.
Schlaflosigkeit am schlimmsten vor Mitternacht.
Das Kind jammert beständig oder druselt mit halboffenen Augen; oderist eigensinnig, schlaflos während der Zahnung.
Wirft sich die ganzen Nacht über umher, anscheinend ohne Ursache.
Fährt auf wenn es kaum eingeschlafen ist.
Lacht laut im Schlaf.
Träumt von Weinen; vom Herunterfallen; vom Draußensein in einemSchneesturm; von Vergiftung, von hellem Feuer; von sehr schmutziger Wäsche(Kleidern).
Gewöhnlich tritt nach dem Schlafen Besserung ein.
Kreosotum 38 Zeit: Morgens: 2, 7, 24, 25, 27, 28, 32, 33, 36, 40.Nachmittags: 27. Abends: 27, 37, 46. Nachts: 21, 31, 37, 46.
Kreosotum 39 Temperatur und Wetter: Gewöhnlich bessert Wärme.
Viele Symptome verschlimmern sich in freier Luft, vom Kaltwerdenund bei kaltem Wetter; vom Waschen oder Baden in kaltem Wasser.
Kreosotum 40 Frost, Fieber, Schweiß: Vorübergehende Kälte ohne Durst.
Frost, vorherrschend in der Ruhe.
Schüttelfrost mit starken Wallungen von Hitze im Gesicht, rotemGesicht und eiskalten Füßen; nach dem Frost stellt sich Durst ein.
Frost mit großer körperlicher Unruhe.
Frost wechselt mit Hitze ab.
Kälte des Gesichts und der Hände.
Hitze meist im Gesicht.
Hitzeüberlaufen mit umschriebener Röte im Gesicht.
Spärlicher und nur morgens eintretender Schweiß mit Hitze und Röteder Backen.
Kreosotum 41 Anfälle: Intermittierend: 23, 24. Periodisch: 27. BohrenderSchmerz abwechselnd mit Taubheitsgefühl: 33.
Kreosotum 42 Seiten: Rechts: 5, 7, 13, 18, 28, 32, 33. Links: 6, 10, 17,18, 19, 28, 29, 32, 33. Von links nach rechts: 28. Von oben nach unten: 19, 31,32. Von unten nach oben: 30. Von vorn nach hinten: 19. Von innen nach außen: 3.
Kreosotum 43 Empfindungen: Empfindungslosigkeit.
Kreosotum 44 Gewebe: Hämorrhagien; kleine Wunden bluten stark.
Hämorrhagie und übel riechende Stühle. Θ Typhus.
Exkoriationen auf den Schleimhäuten.
Rheumatische Gelenkschmerzen, auch Stiche, meist in der Hüfte unddem Knie; wenn Taubheitsgefühl des ganzen Gliedes dabei ist, wie eingeschlafen.
Taubheit, Empfindungslosigkeit.
Schnelle Abmagerung.
Kreosotum 45 Berührung,Verletzungen usw.: Berührung: 4, 23, 32, 33. Beim Kämmen: 4. BeimGetragenwerden: 16. Druck von der Kleidung: 17, 18. Druck: 18, 23, 28, 30. BeimKratzen: 23.
Kreosotum 46 Haut: Jucken: gegen Abend so heftig, dass man wild werdenkönnte.
Quaddeln wie von Urtikaria.
Große, schmierig aussehende, Pocken ähnliche Pusteln über denganzen Körper; die Haut ist gespannt, glänzend, tiefrot, sondert eine schmierigeFlüssigkeit ab.
Ausschlag, sowohl trocken als feucht, fast an allen Körperteilen,besonders auf dem Rücken der Hände und Füße, in den Handtellern, den Ohren, inder Kniegelenkgegend und an den Knöcheln der Hände mit vielen Jucken.
Alte, schmerzhafte, faulige Geschwüre.
Die Haut ist merklich blass.
Kreosotum 47 Lebensalter und Konstitution: Blonde, zarte Personen, diesehr groß für ihr Alter sind.
Dünn, mager, mit dunkler Gesichtsfarbe.
Livide Gesichtsfarbe; bei trauriger, reizbarer Stimmung.
Alt aussehende Kinder, die schwer aufwachen.
Häufig bei alten Frauen indiziert.
Kreosotum 48 Verwandte Mittel: Nach Kreos. nehme man Sulph., auch Ars. (bei Krebs).
Antidote zu Kreos.: Nux-v. gegen das heftigePulsieren in allen Körperteilen, Acon. gegen die vaskuläre Irritation.
Es passt nicht nach Carb-v.